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Abhilfe für weihnachtliche Weinsorgen

10 weihnachtliche Weinsorgen und wie man sie aus der Welt schafft

An den Weihnachtsfeiertagen wird gern Wein eingeschenkt, auch bei sonst eingefleischten Biertrinkern. Um Stress vorzubeugen, lassen sich ein paar weihnachtliche Weinsorgen schon im Vorfeld ausräumen.

Der Wein korkt!

weihnachtliche Weinsorgen Glas richtig anfassen
Der Wein wird auch warm, wenn man das Glas am Kelch statt am Stiel anfasst. Außerdem gibt das unschöne Fingerabdrücke.

Beim Einkauf eine zusätzliche Flasche als Reserve mitnehmen. Auch wenn es teuer ist. Sollte die zweite Flasche nicht gebraucht werden: Umso besser! Und nächstes Jahr ist ja auch wieder Weihnachten.

Am Flaschenboden befindet sich Weinstein!

Macht nichts. Es handelt sich lediglich um natürliche Bestandteile, die anfangs im Wein gelöst waren. Das ist kein Zeichen für mangelnde Qualität. Im Mund fühlt sich das Ganze allerdings nicht so gut an. Wenn sich die Flasche dem Ende zuneigt, so langsam wie möglich ausgießen, damit nichts davon ins Glas gelangt. Gerade bei Rotwein kann auch das vorsichtige Umfüllen in eine Karaffe eine Lösung sein.

Der für den zweiten Gang ausgewählte Wein ist schon alle!

Wenn Sie trotzdem noch einmal einschenken möchten: Es darf ruhig eine andere Flasche sein, solange sie zu der Speise passt. Die Qualität muss aber mindestens gleichwertig sein, der Jahrgang identisch oder älter.

weihnachtliche Weinsorgen Weingläser edel
Zu einer festlichen Tafel gehören auch schöne Weingläser.

Oje, auf der Flasche fehlt der Aufdruck „trocken“!

Diese Angabe auf dem Etikett ist nicht verpflichtend. Der Wein kann also trotzdem trocken sein. Probieren lassen ist ohnehin die beste Lösung: Wenn er schmeckt, schmeckt er. Und mancher Wein hat so viel Säure oder ist mit dem Restzucker nur knapp über der für trocken definierten Grenze, dass er immer noch trocken anmutet.

 

Süße Weine wirken billig und sind nichts fürs Fest!

Edelsüße, also aus edelfaulen Trauben gewonnene Weine mit hohen Restzuckerwerten sind ein phantastischer Begleiter zu Käse oder Desserts. Apropos billig: Bei den Weinauktionen der letzten Jahre haben manche deutsche edelsüße Weine Rekordpreise erzielt. Aber keine Angst, es gibt immer noch genügend bezahlbare!

weihnachtliche Weinsorgen Sektflaschen richtig öffnen
Stehen auch an Weihnachten unter Druck: Schaumweinflaschen.

Das Auspacken der Geschenke hat doch länger gedauert, die Weißweinflasche auf dem Tisch ist nicht mehr eiskalt!

Eiskalt schmecken Weißweine nur noch nach einem: nach nichts. Leichte Weiße kann man zwischen 7 und 9 Grad trinken, alles etwas Gediegenere bei 8 bis 10. Handelt es sich um einen gereiften Riesling oder einen Chardonnay aus dem Holzfass? 10 bis 12 Grad!

Der Rotwein steht schon seit dem Nachmittag im Wohnzimmer und hat jetzt exakt Zimmertemperatur!

Stimmt zwar, ist aber dennoch nicht zielführend. Der Begriff Zimmertemperatur wurde zu einer Zeit geprägt, als Wohn- und Essräume noch nicht auf 20 Grad und wärmer geheizt wurden. Also: Wein nicht zu früh aus dem Keller holen und besser in einem doppelwandigen Behältnis vor Überhitzung schützen. 16 bis 18 Grad steht vielen Rotweinen gut!

Huch, der knallende Champagner-Korken hat die Oma getroffen!

Zunächst einmal: Sicherheit geht vor! Außerdem besagt die Etikette, dass man Sekt- und Champagnerkorken nicht knallen, sondern seufzen lässt. Die Flasche schräg halten, so verteilt sich der Druck. Den Korken festhalten, den Flaschenboden drehen. Et voilà!

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Süßes im Glas und auf dem Teller harmoniert miteinander.

Jemand hat mir einen anderen Rotwein eingeschenkt, aber ich hatte das Glas noch gar nicht mit Wasser ausgespült!

Ist das Glas aviniert, also schon mit etwas Rotwein benetzt, ist das perfekt. Höchstens bei extrem unterschiedlichen Roten das Glas mit einer kleinen Menge des neu geöffneten Weins kurz ausschwenken.

Just bei dem besonders edlen Wein bricht der Korken ab!

Klar gibt es dafür Profigerät – aber wer hat sowas schon zu Hause? Ist das Stück, das noch im Flaschenhals steckt, noch ausreichend groß (etwa die Hälfte) und sitzt fest genug, dann den Korkenzieher vorsichtig noch einmal hineindrehen. Hilft alles nichts, dann den Rest in die Flasche drücken und den Wein in eine Karaffe umfüllen.

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